Lektion 9, Text 1

 
 
Wachdienst am Limes
 
Sibbaeus: Ist dir die Wache etwa nicht lästig, Licaius?
Licaius: (vom Turm) Sie ist es, Sibbaeus. Ich vermisse Mainz. Dort ist das Leben angenehm....! Hier beobachten wir Tag und Nacht Felder und Wälder und keine Sache (nichts) passiert.
Sibbaeus: Die Wache ermüdet auch mich. Am Abend rücken uns schließlich die anderen auf dem Wachposten nach. Aber morgen ist Festtag. Daher haben wir heute beim Grenzwall Markt. Zur vierten Stunde des Tages kommen Soldaten und Frauen aus dem Stadtteil hierher. Germanische Händler sind mit Karren da und zeigen und verkaufen den Soldaten und Frauen viele Sachen.
Licaius: Es ist gut. Ich erwarte die vierte Stunde und die Germanen.
Später nähert sich ein Schar Germanen mit Karren dem Grenzwall und dem Tor des Grenzwalls. Auch Soldaten und Frauen vom Kastell und vom Dorf sind da.
Sibbaeus: Halt, Germane! Euch Germanen ist es nicht erlaubt, das Römische Reich zu betreten.
Blussus der Germane: (lacht) Was fürchtest du Römer? Wir sind euch nicht feindlich gesinnt. Da, die guten Gänse und andere gute Sachen. Schau! Gefallen sie dir etwa nicht? – (Sibbaeus betrachtet die Gänse.)
Licaius: (ruft vom Turm herab) Hör zu, Sibbaeus! Ich melde dir eine erfreuliche Sache: Ich sehe, dass Rusufula mit deinem Söhnchen Iustinus kommt.
Sibbaeus: Sei gegrüßt mein Iustinus! Sei gegrüßt, Rusufula! Sieh! Der Junge lacht. Ich glaube, dass die große Menschenmenge meinem Iustinus gefällt. – Hast du Geld, Rusufula?
Rusufula: Ich habe kein Geld, mein Sibbaeus.
Sibbaeus: Da, ein Denar. Kauf eine große Gans! Denn wir essen immer gut an Festtagen. Am Festtag werden wir auch den an der Mosel angebauten Wein probieren.
 
 
 
 
Lektion 9, Text 2
 
Eine unruhige Nacht
 
Sibbaeus wacht mit einigen Soldaten am Wachposten. Alle beobachten vom Turm herab das Feld und den Wald.
Plötzlich sagt Sibbaeus: "Hörst du das Geräusch, Licaius?" – Licaius hört nichts. Dann erscheint der Vollmond zwischen den Wolken. Der Mond gereicht den Römern zum Heil, jedoch den Räubern zum Verderben, denn die Soldaten sehen vom Turm herab, dass Männer die Pfahlreien übersteigen.
Licaius: "Sind die Männer Germanen, Sibbaeus?" Sibbaeus antwortet: "Ich vermute jedenfalls, dass die Männer Räuber sind."
Sibbaeus befiehlt Licaius Fackeln anzuzünden. Sibbaeus sieht, dass auch in den benachbarten Türmen Soldaten Fackeln anzünden und Signale bis zum Kastell geben. Bald darauf sind Soldaten vom Kastell da. Sibbaeus befiehlt den Soldaten, den Räubern eine Falle zu bereiten.
So tun sie es, sie überfallen die mit der Beute zurückkehrenden Männer. Die Räuber lassen die Beute zurück, die einen übersteigen die Pfahlreie, die anderen fliehen, die Soldaten fangen die anderen.
Sibbaeus: "Führ die Räuber zum Präfekt! Es wird den Räubern übel ergehen."
 
Lektion 10, Text 1
 
Gladiatorenkämpfe
 
Lucius: Seid gegrüßt, Sextus und Aulus! Wohin geht ihr?
Sextus: Sei gegrüßt Lucius! Wir gehen ins Amphitheater. Komm mit uns. Heute veranstalten die Beamten einen Gladiatorenkampf.
Lucius: Mir gefällt der Gladiatorenkampf sehr, aber ich bedaure, ich habe keine Freizeit.
Daher gehen Sextus und Aulus ohne Lucius ins Amphitheater.
Im Amphitheater sind jetzt viele Menschen da, sie lachen, sie rufen.
Denn Römer mögen Gladiatorenkämpfe sehr.
Anfangs kämpft ein Gladiator mit einem Löwen.
Der Mann nähert sich vorsichtig dem Löwen. – Das wilde Tier weicht zurück, dann brüllt es mit großem Zorn.
Plötzlich greift es den Mann an, es verwundet ihn, töte ihn.
Die Menschenmenge freut sich. Die Sklaven schleppen den zerfleischten Körper aus der Arena.
Dann gehen zwei Gladiatoren in die Arena herein.
Der Retiarius ist mit einem Netz und einem Dreizack, der Thrax mit einem Schwert bewaffnet.
Der Retiarius fängt an, den Thrax ins Netzt einzuwickeln.
Aber der Thrax befreit sich und trifft den Retiarius mit dem Schwert.
Sextus und Aulus sehen, dass viel Blut aus den Wunden heraus fließt.
Dennoch ist die Menschenmenge nicht zufrieden:
"Greif an! Greift an! Töte! Tötet! – Warum seid ihr so ängstlich? – Warum geht ihr nicht gern in den Tod?"
Die Gladiatoren kämpfen lange. – Schließlich tötet der Retiarius den Thrax.
Die Menschenmenge freut sich sehr, sie ruft immer wieder den Retiarius mit seinem Namen - und sie fordert neue Kämpfe.
Aulus: Ich gehe fort. Leb wohl, Sextus!
Sextus: Warum gehst du fort?
Aulus: Ich verabscheue ein so großes Blutbad.
Sextus: Du bist dumm. Weißt du denn nicht, dass Gladiatoren schlechte Menschen sind? Sie sind Diebe, Verbrecher und Mörder. Sie sind des Todes würdig.
Oh Zeiten, oh Sitten!
 
Lektion 10, Text 2
 
Alypius und die Gladiatorenkämpfe
 
Einige Freunde laden Alypius immer wieder ein:
"Komm mit uns ins Amphitheater und betrachte den Gladiatorenkampf!" Aber Alypius verabscheut die Grausamkeit und das Morden. Die Freunde führen Alypius zu den Spielen, dennoch denkt er sich: "Auch wenn sie meinen Körper ins Amphitheater schleppen, meinen Geist und meine Augen können sie nicht zu den Spielen zerren."
Schließlich gehen sie ins Amphitheater herein. Alypius schließt seine Augen, er kann seine Ohren nicht schließen: Plötzlich tritt der Geschrei des Volkes durch Alypius Ohren. Alypius öffnet die Augen, er sieht das Blut des Gladiators. Plötzlich kann er sich nicht mehr von der Grausamkeit des Spiels befreien. Schließlich ruft er mit der Menge, er fordert das Morden.
Am folgenden Tage geht er nicht nur allein mit seinen Freunden zurück, sondern er schleppt auch andere mit sich.
 
Lektion 11, Text 1
 
Ein Familienkrimi
 
In alten Zeiten war Numitor der König von Alba Longa, der Stadt der Latiner. Aber Amulius, der Bruder, trieb Numitor in die Verbannung. Er tötete die Söhne des Bruders; Er befahl, dass die Tochter mit Namen Rea Silvia Priesterin der Vesta sein sollte. So konnte er nämlich die Frau daran hindern zu heiraten. Dennoch war Rea Silvia ein wenig später Mutter von den Zwillingen Romulus und Remus.
Sie sagte, dass der Vater der Jungen der Gott Mars sei.
Amulius befahl, weil er sie als zukünftige Rächer seiner Verbrechen fürchtete, einem Sklaven, die Jungen ins Wasser des Tibers zu werfen. Aber eine große Wölfin fand die Jungen am Ufer des Tibers und nährte sie. Später rettete Faustulus, ein Hirte, die Zwillinge. Er trug sie nach Hause und zog sie mit seiner Ehefrau Larentia auf.
 
Lektion 11, Text 2
 
Numitor erzählt
 
Einst führten meine Sklaven einen jungen Mann zu mir und sagten: "Dieser junge Mann drang mit anderen bewaffneten in deine Felder ein, Herr. Wir haben ihn und einige andere gefangen genommen." Ich fragte: "Warum bist du in meine Felder eingedrungen? Ist es wahr, dass ihr mit meinen Sklaven gekämpft habt?" – Jener: "Wir sind nicht feindlich gesinnt, Numitor, deine Sklaven irren sich; denn ich und mein Zwillingsbruder kämpften niemals mit deinen Sklaven, sondern immer mit Räubern." Ich betrachtete den tapferen, jungen Mann, staunte, verglich das Alter des jungen Mannes mit den Jahren, die seit der Geburt der Zwillinge vergangen waren, ich fragte: "Du hast gesagt, dass ihr Zwillinge seid?" Ich fragte nach dem Vater und der Mutter der Zwillinge. Plötzlich drang ein anderer junger Mann mit bewaffneten Männern in das Landhaus ein. Sie erfüllten mich mit großer Angst, aber jener rief mit lauter Stimme: "Sei gegrüßt König Numitor! Sei gegrüßt, Großvater! Ich bin Romulus, hier siehst du Remus, meinen Zwillingsbruder, Ich habe geglaubt, dass Remus in Gefahr sei. Daher bin ich da."
 
Lektion 11, Text 3
 
Eine Stadtgründung unter schlechten Vorzeichen
 
Etwas später wünschten sich die Brüder eine neue Stadt zu gründen. Aber sofort gab es Streit: Wer wird Herr und König der Stadt sein? Romulus: "Wir wollen die Sache mit einer Vogelschau entscheiden, Remus! Wir wollen die Vögel beobachten, ich mit meinen Freunden in Palatius, du mit deiner Schar in Aventius! Wer mehr Vögel sieht, wird König sein!"
Remus erschienen sechs Vögel. Daher riefen Remus Freunde: "Nun haben die Götter die Sache entschieden: Sei gegrüßt König Remus!"
Aber etwas später eilte Romulus mit seiner Schar herbei: "Mir sind zwölf Vögel erschienen. Ich bin der König!" Dann kämpften die Brüder und Freunde der Brüder mit Worten und Waffen. Schließlich tötete Romulus seinen Bruder.
Romulus gründete eine neue Stadt und nannte sie Rom.
 
Lektion 12, Text 1
 
Die Hochzeit von Peleus und Thetis
 
Peleus feierte mit Thetis, der Göttin, Hochzeit. Fast alle Göttinnen und Götter waren eingeladen. Die Göttin Discordia war als einzige nicht von Jupiter eingeladen worden, die übrigen mochten diese Göttin nämlich nicht, weil sie immer Eintracht und Friede störte. Die Götter aßen, tranken Ein, hatten fröhliche Gespräche, sangen mit lauter Stimme, als Discordia eintrat, einen goldenen Apfel in die Mitte der Götter warf und sofort entfloh.
Die Göttinnen und Götter betrachteten den Apfel. Auf ihm war eingraviert: Für die Schönste.
Sofort sagten Iuno, Iuppiters Ehefrau und Minerva, Iuppiters Tochter und Venus, die Göttin der Liebe: "Ich bin die Schönste!"
Iuppiter versuchte den Streit zu schlichten: "Alle Göttinnen sind schön, alle sind auch die schönsten."
Aber die Göttinnen hörten nicht, immer wieder riefen sie: "Ich bin die Schönste!"
Iuppiter sagte schließlich entnervt: "Paris ist der schönste Mann der Welt! Daher soll er Schiedsrichter sein!"
 
Lektion 12, Text 2
 
Paris erzählt
 
Ich saß auf einem Hügel nahe bei Troja gelegen, betrachtete die Felder, dachte nichts, als Mercurius, der Bote der Götter mit drei schönen Göttinnen erschien.
Mercurius sagte: "Sei gegrüßt, Paris! Iuppiter schickte mich. Denn Iuno, Minerva und Venus haben einen Streit: Welche Göttin ist die schönste?
Wir Götter konnten den Streit nicht schlichten, daher sind wir zu dir gekommen. Du sollst Schiedsrichter sein!" Und er gab mir einen goldenen Apfel, den ich der schönsten Göttin geben sollte.
Ich schwieg und betrachtete die Göttinnen. Alle waren schön, alle gefielen mir. Aber ich zögerte: Warum suchten die Götter mich auf, den Hirten Paris? Verspotteten sie mich etwa?
Plötzlich sagte Iuno, Iuppiters Gattin: "Liebst du denn nicht die Macht? Träumst du denn nicht, Hirte, König zu sein?
Gib mir den Apfel, Paris, und du wirst die Königsherrschaft über die ganze Welt haben."
Und Minerva, die Göttin des Krieges sagte: "König zu sein ist lästig, als König muss man immer Feinde fürchten. Gib mir den Apfel, mein Paris, und in allen Kriegen und Gefahren wirst du immer den Sieg haben. Du wirst ewigen Ruhm haben."
Ich dachte mir: Auch ich liebe Macht und den Sieg und Ruhm sehr. Aber was gefällt mir mehr?
Dann sagte Venus: "Macht, Siege und Ruhm werden dich nicht glücklich, sondern allein machen. Daher hör, liebster Paris: Gib mir den Apfel. Ich bin die Göttin der Liebe. Ich, die schönste Göttin, verspreche dem schönsten Mann der Welt die schönste Frau der Welt."
Sofort gab ich Venus den goldenen Apfel.
 
Lektion 13
 
Helena begrüßt Paris
 
Du hast mir geschrieben, dass du mich liebst.
Du hast geschrieben, dass du deine Liebe nicht mehr verbergen kannst.
Du wünschst, mich zu treffen, mich sogar von Sparta nach Troja zu entführen.
Oh du Armer!
Du wagst es, die Treue der Frau des Menelaus herauszufordern!
Fürchtest du denn nicht den Zorn des Königs der Spartaner?
Dieser jedenfalls hat dich als Gast aufgenommen,
dir das Königreich gezeigt und alle Sachen erklärt.
Du hast mit ihm und seiner Frau gegessen und seine Gastfreundschaft genossen.
Nun verlässt Menelaus Sparta auf Grund eines Geschäftes und sofort hast du vor, Untreuer, ihn zu betrügen?
Schämst du dich denn nicht deines Verrates?
Du hast mir geschrieben, dass ich die schönste Frau auf dem Erdkreis bin.
Glaubst du etwa, dass schöne Frauen leichtfertig sind?
Meinst du etwa, dass diese untreu und schamlos sind?
Oh, ich Arme!
Dennoch bin ich nicht erzürnt.
Wer zürnt nämlich denen, welche Lieben – wenn die Liebe wahr ist?
Aber ich glaube nicht, dass deine Liebe war ist.
Du hast mir das zukünftige Leben dargelegt:
Dass Troja eine große und reiche Stadt ist;
dass das Leben angenehm ist, frei von Sorgen, glücklich.
Männer versprechen immer das Blaue vom Himmel,
aber das Gedächtnis ist schlecht,
oft sind die Worte leer.
Aber glaube mir:
Ich kümmere mich weder um Reichtum, noch um das angenehme Leben,
obwohl das Leben in Sparta oft hart ist.
Wenn ich in dein Troja ginge, würde ich es tun, weil du mir gefällst:
Du bist schön.
Oh ich Arme!
Oh du Armer!
Warum konntest du nicht früher nach Sparta kommen?
Ich kann dich noch nicht heimlich treffen, aber vielleicht...
Ich schickte dir einen Brief durch Aethra, einer Sklavin;
wenn du wünschst zu antworten, übergib ihr deinen Brief.
Ihre Treue ist zuverlässig.

Lektion 14
 
Im Bauch des Pferdes
 
Idomeneus: Hört! Die Trojaner singen! – Wir haben sie getäuscht. Die List gelingt gut. Sie singen, sie rufen, sie feiern den Sieg.
Ulixes: Schweig! Du verrätst uns mit deiner lauten Stimme, wir siegen noch nicht.
Idomeneus: (leise) Ist es nicht erlaubt, sich zu freuen? Wir glauben, jetzt im Forum von Troja zu sein. Aber du sagst die Wahrheit. Wir müssen vorsichtig sein. Wir waren in großer Gefahr. Diese verfluchte Cassandra!
Menelaus: Cassandra!! – Die Trojaner haben das Pferd in die Stadt gezogen. Obwohl Cassandra immer wieder gefordert hatte: "Schmeißt das Pferd ins Meer, schmeißt es ins Meer!" Dann hasstest du mich, Ulixes. – Du und deine Klugheit! Ich will dich nicht mehr sehen!
Ulixes: Hat meine List etwas nicht gesiegt? Aber ihr besonders euer Achilles, hattet vor allein mir euren Waffen und eurer Kraft des Körpers zu kämpfen.
Idomeneus: Achilles ist tot, hör auf ihn zu beschimpfen, du gottloser!
Menelaus: Hört auf zu streiten! Noch hat Sino kein Zeichen kein Zeichen gegeben, noch haben wir Troja nicht erobert.
Ulixes: Wir werden Troja erobern. Die Trojaner sind dumm, weil sie Sino geglaubt haben. Er hat ihnen nämlich gesagt, dass wir Griechen Troja verlassen haben und dass wir das Pferd der Göttin Minerva schenken. Er hat auch hinzugefügt: "Zieht das Pferd in die heilige Stadt der Vesta."
Idomeneus: Ich habe Sino gehört, aber warum hörten uns die Trojaner nicht. Fürchten sie denn nicht eine List? Sie hörten nicht auf das Pferd in die Stadt zu ziehen, obwohl wir auf dem Weg mit viel Lärm der Waffen gestürzt waren und vor Schmerzen gestöhnt hatten.
Ulixes: "Die Götter haben uns geholfen! Aber... ich höre jemanden kommen, schweigt!"
Helena: Menelaus, liebster...
Menelaus: Hel...
Helena: Hörst du mich nicht, mein Menelaus? Komm mit mir! Wir wollen nach Sparta, unserem zu Hause, zurückkehren. Habe ich denn den Griechen und Trojanern nicht genug Mord und Schmerz bereitet? Hört auf zu kämpfen. Ich bin nämlich bereit, nach Hause zurück zu kehren. Paris hat mich mit einer List geraubt. Oft empfand ich Schmerzen, weil ich mit ihm nach Troja weggegangen war. – Warum antwortest du nicht?
Menelaus: Hmmm...
Helena: Willst du mich allein in Troja zurücklassen? – Oh, ich Arme!
Ulixes: Da: Sino gibt das Zeichen! Öffnet die Tür des Pferdes! Kommt, steigt hinab!
Dies ist der letzte Tag Trojas!
 
Lektion 15
 
Aeneas und Dido
 
Die Griechen hatten Troja erobert und entzündet.
Aeneas, der Sohn des Trojaners Anchisis und der Göttin Venus, floh, sobald er die Stadt brennen sah mit seinem Vater Anchisis, mit seinem Sohn Julius und mit wenigen Begleitern aus Troja.
Die Götter jedoch hatten beschlossen, den Trojanern in Italien ein neues Vaterland zu geben. Aeneas und seine Begleiter näherten sich, nachdem sie die Irrfahrt und die vielen Gefahren mit großer Tapferkeit überwunden hatten, der Küste Italiens.
Schon hatten sie das Ende ihrer Irrfahrten vor Augen, schon freuten sie sich, als sich plötzlich ein großer Sturm erhob und viele Schiffe zerstörte.
Mit Mühe lenkten die Trojaner die Schiffe nach Afrika, wo Dido, die Königin, regierte.
Sie empfing die schiffbrüchigen Trojaner sehr freundlich.
Nachdem sie hörte, dass Troja zerstört sei, sagte sie: "Ich habe angefangen eine neue Stadt zu bauen, Fremde. Wenn Carthago, die neue Stadt euch gefällt, dann ist es euch erlaubt mit uns in Afrika zu bleiben."
Die Trojaner lebten eine Zeit lang in Carthago und waren sehr zufrieden mit ihrem neuen Vaterland.
Dido liebte Aenesa, Aeneas liebte Dido.
Sie sorgten für die neue Stadt, sie waren fröhlich und glücklich.
Einst jedoch bat Mercurius, der Bote der Götter, Aeneas:
"Die Götter sind zornig Aeneas! Warum bleibst du so lange in Afrika? Warum hast du nicht nach einem neuen Vaterland in Italien gefragt, wie die Götter es befohlen haben? Oder weißt du etwas nicht, dass die Götter deinem Volksstamm die Königsherrschaft Italiens – ja sogar die Königsherrschaft des ganzen Erdkreises versprochen haben? Verlasse Carthago, verlasse Dido!"

Halo Leude ich weiß net was ich hier noch großartig schreiben soll, also grüße ik einfach ma alle die ik kenn ja ne wah
 
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